Generell handelt es sich bei dem Quadrocopter um eine Sonderform des Hubschraubers. Zu Beginn wurde er so konstruiert, dass ein Pilot darin Platz finden konnte. Heute sind vielmehr unbemannte Quadrocopter im Einsatz, die auch im Bereich des Modellbaus und Modellfliegens anklang finden.
Die Rotoren eines Quadrocopter
Wie der Name es eigentlich schon verrät, verfügen diese Fluggeräte über 4 senkrecht nach unten wirkende Rotoren, die in einer Ebene an 4 Auslegern sitzen. Die Rotoren selber werden aus einer Luftschraube und einem bürstenlosen Elektromotor zusammengesetzt. Sie zeichnen sich durch geringen Verschleiß aus und erzielen selbst im kleinsten Raum hohe Drehzahlen und Drehmomente.
Die Formen
Bei Quadrocoptern gibt es je nach Anordnung der Rotoren zwei verschiedene Formen. Zum einen gibt es die H- oder X-Form und zum anderen die +-Form. Von der H- oder X-Form ist die Rede, wenn wir vorne und hinten jeweils zwei Rotoren haben. Sind vorne, hinten sowie links und rechts Rotoren platziert, haben wir es mit der +-Form zu tun. Diese ist am meisten verbreitet, was wohl daran liegt, dass sie dem Piloten eine einfache Ansteuerung gewährleistet. Quadrocopter in der X- oder H-Form eignen sich besonders für Luftaufnahmen, da die Propeller so angeordnet sind, dass sie die Kamera nicht verdecken können.
Achtung: Verwechslungsgefahr
In der Nacht werden diese kleinen Fluggeräte ab einer gewissen Entfernung als waschechte Helikopter wahrgenommen. Bei einigen Modellen kann es sogar passieren, dass Passanten sie im Dunkeln als Flugzeuge verwechseln. Nicht selten kommt es wegen ihnen auch zu Ufo-Meldungen. Deshalb empfehlen wir, einen Quadrocopter nicht unbedingt bei Nacht abheben zu lassen. Es sei denn, wir wollen uns einen Spaß erlauben. Allerdings möchten wir Ihnen ans Herz legen, solche Aktionen sich gut durch den Kopf gehen zu lassen. Denn wenn Sie Pech haben, erzeugen Sie mit dem nächtlichen Einsatz für Panik. Und das kann richtig unangenehm für Sie werden.